Konstruktionsprinzip
Fibonacci Ladder
Die Kollektion Fibonacci Ladder zeigt Anordnungen von linear ineinander verwobenen Rechtecken, die in zwei Farbtönen gehalten sind. Die Rechtecke stellen die Sprossen einer Leiter und deren Zwischenräume dar. Alle Rechtecke haben die gleiche Breite.
Die Höhe der Sprossen, von unten nach oben betrachtet, entspricht den Fibonacci Zahlen. Die Höhe der Zwischenräume, von oben nach unten betrachtet, entspricht ebenfalls den Fibonacci Zahlen. Die Breite der Leiter ist so gewählt, dass die oberste Sprosse (und damit auch der unterste Zwischenraum) ein Quadrat ergibt.
Fibonacci Ladder II
Fibonacci Ladder II ist so konzipiert, dass die Leiter acht Sprossen hat. Da die achte Fibonacci Zahl 21 ist, hat die achte Sprosse die Breite und Höhe von 21 cm und ist somit ein Quadrat. Die Höhe der Leiter berechnet sich aus der Höhe aller Sprossen und aller Zwischenräume, also der doppelten Summe der ersten acht Fibonacci-Zahlen, was 108 cm ergibt.
Die Farbe der Sprossen ist durch einen Blauverlauf von hell zu dunkel gewählt. Die Farbe der Zwischenräume wurde durch einen gelblichen Farbverlauf ebenfalls von hell zu dunkel (ocker) gewählt. Somit verlaufen sowohl Sprossen wie Zwischenräume von hell zu dunkel oder von dunkel zu hell.
Durch diese Konstruktion entsteht eine geometrische Symmetrie zwischen Sprossen und Zwischenräumen, die es dem Auge erlaubt, Sprossen als Zwischenräume und Zwischenräume als Sprossen zu sehen. Der Betrachter wird dadurch in eine Spannung und einen Konflikt versetzt, welche der beiden Betrachtungsweisen gewählt werden soll. Beide Farben geben sich Raum und nehmen sich Raum.
Das Bild (die Leiter) hat deshalb kein oben und unten und kann zudem sowohl vertikal als auch horizontal gehängt werden.
Weitere Bilder aus der Fibonacci Ladder Serie: